
Pressemitteilung zur EU-Liste der Gegenmaßnahmen gegen die Trump-Zölle
Die Kommission hat den Mitgliedstaaten ihre Liste der Gegenzölle als Antwort auf die Zölle der Trump-Regierung auf Stahl- und Aluminiumprodukte vorgelegt. Die Liste wird voraussichtlich morgen genehmigt werden.
Hierzu erklärt Anna Cavazzini, Sprecherin für EU-US Handelsbeziehungen der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament:
„Die EU reagiert auf Trumps willkürliche Zölle auf Aluminium und Stahl mit einem klaren Signal, dass wir geeint sind und Trump einem der größten Märkte der Welt nicht einfach mit ökonomischem Zwang begegnen kann. Die Liste der von der Europäischen Kommission und den Mitgliedstaaten vereinbarten Gegenzölle ist verhältnismäßig und überlegt, damit der Schaden für die USA größer als für die EU ist. Sie sind aber nur der erste Schritt. Es bleiben noch viele Werkezuge ungenutzt in der Schublade, die als Antwort auf die kontinuierliche Eskalation der USA genutzt werden können. Die EU muss auch auf die Autozölle und die generellen, ungerechtfertigten Trumpschen Zölle mit Nachdruck reagieren und alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, von Gegenzöllen, über die Besteuerung digitaler Dienstleistungen bis zum Anti-Zwangs-Instrument. Der Schaden für die US-Wirtschaft durch die Trump-Zölle ist bereits sichtbar. Es ist der dadurch entstehende der Druck der Verbraucherinnen und Unternehmen in den USA, der Trump an den Verhandlungstisch bringen wird.“