ECT: Reform oder Exit? – Webinar in Kooperation mit Europe Calling e.V.
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Es gibt wohl keinen anderen internationalen Vertrag, der die Energiewende so sehr erschwert, wie der Energiechartavertrag (Energy Charter Treaty, ECT). Fossile Unternehmen haben mit ihm ein scharfes Schwert, um ihre klimaschädlichen Investitionen zu schützen – gegen demokratische Entscheidungen der Bürger:innen, Parlamente und gegen das Pariser Klimaabkommen. Und sie nutzen es immer und immer wieder, in über hundert, milliardenschweren Klagen gegen die Energiewende und den Klimaschutz.
Der Kern des ECT sind die ISDS-Schiedsgerichte (Investor to State Dispute Settlement), die sich auch in anderen Handelsverträgen finden. Sie werden von fossilen Unternehmen genutzt, um Staaten zu verklagen, die raus wollen aus fossilen Technologien. Das führt nicht nur zu Milliardenzahlungen an Steuergeld, sondern schreckt die Staaten auch von ambitionierteren Klimaschutz-Maßnahmen ab.
Dass der ECT so nicht bleiben kann, darin sind sich fast alle einig. Aber wie geht es weiter?
- Christina Eckes, Professorin für EU-Recht an der University of Amsterdam und Direktorin des Amsterdam Centre for European Law and Governance
- Fabian Flues, Referent für Handels- und Investitionspolitik der NGO PowerShift
- Ein Vertreter der EU-Kommission (angefragt)
- Eine Vertreterin der französischen Regierung (angefragt)
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