Der Amazonas spielt eine kritische Rolle für unser Weltklima und unsere weltweiten Wasserkreisläufe. Doch der Regenwald kommt durch fortschreitende Entwaldung einem unumkehrbaren Kipppunkt immer näher. Anstatt diesen ökologischen Kollaps mit aller Kraft zu verhindern, nimmt die derzeitige brasilianische Regierung unter Bolsonaro systematisch bestehende Umweltgesetzgebung und Kontrollen gegen Abholzung zurück. Wir können nicht weiter zusehen, wie der brasilianische Umweltminister Ricardo Salles im Schatten der Corona-Krise den Umweltschutz weiter untergräbt. Vielerorts setzt dies die geschützte indigene Bevölkerung massiv unter Druck. Um weitere Bergbaugebiete, Soja- und Rinderfarmen im Amazonas zu erschließen und die indigene Bevölkerung zu vertreiben, bleiben Gesetzesbrecher*innen straffrei und werden von staatlichen Kräften sogar geschützt.
Jamila Schäfer, stellvertretende Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen, lädt deshalb mit diesem Webinar dazu ein, die derzeitige Situation in Brasilien zu beleuchten und gemeinsam zu diskutieren, was wir aus Europa für den Schutz des Amazonas und der indigenen Bevölkerung jetzt braucht.
Wir freuen uns auf eine spannende Debatte mit Anna Cavazzini (Mitglied des Europäischen Parlaments und Expertin zu Handel und Globalisierung), Sônia Guajajara (APIB, Dachorganisation der Indigenen in Brasilien) und Fabian Wagner (ehemaliger Berater der GIZ für nachhaltige Nutzung und Management der Indigenen Territorien im Amazonas).
Die Veranstaltung wird voraussichtlich auf deutsch stattfinden und teilweise simultan schriftlich übersetzt.
Offizielle Einladung der Europa-Union Sachsen e.V.:
Online-Bürgerdialog „#BesserZusammen in der Mitte Europas? Zusammenhalt und Kooperation im sächsisch-europäischen Grenzraum“ am Do 2. Juli ab 17 Uhr
Am 1. Juli übernimmt Deutschland für sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft. Gleichzeitig steht die Corona-Pandemie im Zentrum der Aufmerksamkeit vieler. Wie kann die Gesundheit der Europäerinnen und Europäer geschützt und die europäische Wirtschaft aus der Lockdown-Krise geführt werden? Welche Auswirkungen hat die aktuelle Situation auf das Zusammenleben in Sachsen, Polen, Tschechien und im gemeinsamen Grenzraum in der Mitte Europas? Welche Themen jenseits von Corona sind noch wichtig? Welche Prioritäten sollten gesetzt werden und welche Gesetzesinitiativen plant die EU-Kommission? Darüber möchten wir mit Ihnen reden!
Wir laden Sie am Donnerstag, dem 2. Juli ab 17 Uhr herzlich ein zu unserem Online-Bürgerdialog „#BesserZusammen in der Mitte Europas? Zusammenhalt und Kooperation im sächsisch-europäischen Grenzraum“.
Treten Sie in den virtuellen Dialog mit:
Anna Cavazzini, Mitglied des Europäischen Parlaments
Dr. Marek Prawda, Vertreter der Europäischen Kommission in Polen.
JETZT HIER ANMELDEN (begrenzte Plätze): https://attendee.gotowebinar.com/register/5118144571559838735 (Webinar-ID 420-390-675)
Der Online-Bürgerdialog ist Teil der Reihe „Europa – Wir müssen reden!“, die die überparteiliche Europa-Union Deutschland e.V. mit einer Vielzahl von Partnern aus Politik und Zivilgesellschaft durchführt. Der Bürgerdialog am 2. Juli wird u.a. unterstützt von den Jungen Europäischen Föderalisten Sachsen, den sächsischen Europa-Informationszentren (EDICs) und der Stadt Dresden.
Wir freuen uns, Sie bei unserem Online-Bürgerdialog begrüßen zu dürfen!
„Europa – das ist doch ganz weit weg!“ Stimmt nicht! In diesem Webinar mit unserer Europaabgeordneten Anna Cavazzini wollen wir mit euch besprechen, wie unsere Kommunen von der EU profitieren, sich untereinander vernetzen und auf die EU einwirken können. Da geht eine ganze Menge! Seid dabei!
Hier gehts am 04.07. direkt zum Webinar: https://us02web.zoom.us/j/82765306829?pwd=QmwvZkJURXF4OHNRcWlxSG51T3IvZz09
Meeting-ID (ohne Leerzeichen): 827 6530 6829
Passwort: 705122
Alternativ könnt ihr euch auch telefonisch einwählen: 030 5679 5800