Medien berichten über Oststudie
Zum Tag der Deutschen Einheit konnte ich eine Studie zur Frage wie Ost- und Westdeutsche über die EU denken veröffentlichen. So berichteten die Medien über die Ergebnisse der Studie. Die Mitteldeutsche Zeitung zum Beispiel schreibt, dass Ostdeutsche mehr direkte Beteiligung an der EU-Politik fordern. Die Zurückhaltung der Ostdeutschen bei der Frage, ob die EU mehr Vorteile als Nachteile hat, kann man eindeutig als Wunsch nach Teilhabe verstehen.
Das Redaktionsnetzwerk Deutschland betont, dass die Mehrheit der Ost- und Westdeutschen die Vorteile der EU zu schätzen weiß und, dass die EU-Mitgliedschaft eindeutige Vorteile mit sich bringt. Zusätzlich berichtet das RND, dass sich Ost- und Westdeutsche mehr Entscheidungen zur Migrationspolitik, Klima- und Außenpolitik auf EU-Ebene wünschen. Somit setzen die Deutschen auf eine bessere europäische Zusammenarbeit und Solidarität und das belegt, dass wir keineswegs europamüde sind.
Um das Thema EU-Sanktionen gegen Russland ging es in dem Artikel der Sächsischen Zeitung. Während die Westdeutschen mit einer knappen Mehrheit für Sanktionen stimmen, lehnen dies fast 64 % der Ostdeutschen ab. Dennoch, so die Sächsische, sind sich die Ost- und Westdeutschen einig: Die Solidarität in der EU muss gestärkt werden.
Neues Deutschland schreibt, dass es in der Bewertung der europäischen Integration nach wie vor große Unterschiede zwischen Ost und West gibt.